Lewis Franklin Powell Jr. war ein US-amerikanischer Jurist und Richter am Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten. Er wurde am 19. September 1907 in Suffolk, Virginia geboren und starb am 25. August 1998 in Richmond, Virginia.
Powell absolvierte ein Jurastudium an der University of Virginia und arbeitete anschließend in einer Anwaltskanzlei in Richmond. Während des Zweiten Weltkriegs diente er in der US-Armee und wurde mit dem Distinguished Service Cross ausgezeichnet.
1971 wurde Powell von Präsident Richard Nixon zum Richter am Obersten Gerichtshof ernannt. Während seiner Amtszeit trat er als gemäßigter Konservativer auf und galt als "Swing Voter", der oft den Ausschlag bei kontroversen Entscheidungen gab. Powell setzte sich besonders für den Schutz der Meinungsfreiheit ein und war ein Verfechter des Rechtsstaates.
Eine seiner bekanntesten Entscheidungen war die Einigung im Fall Bakke (1978), in dem er sich gegen affirmative action aussprach und Rassendiskriminierung bei der Zulassung an Universitäten verurteilte. Er war auch maßgeblich an der Aufhebung des Todesurteils für kriminell Geisteskranke beteiligt.
Powell trat 1987 in den Ruhestand und wirkte danach weiterhin als Berater in juristischen Angelegenheiten. Er hinterließ ein bedeutendes Erbe als Richter und Befürworter des Rechtsstaates.
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